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Risiko einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) wird manchmal auch als metabolische Dysfunktions-assoziierte steatotische Lebererkrankung (MASLD) bezeichnet. Dieser Begriff beschreibt einen Zustand, bei dem sich Fett in der Leber ansammelt. Es ist wichtig zu beachten, dass NAFLD nicht mit starkem Alkoholkonsum einhergeht. Eine alkoholassoziierte Lebererkrankung ist eine andere Erkrankung, bei der starker Alkoholkonsum zu einer Fettansammlung in der Leber führt.

NAFLD kann in zwei Typen unterteilt werden:

Nichtalkoholische Fettleber (NAFL) /steatotische Leber mit metabolischer Dysfunktion (MASL). Jemand mit NAFL hat zwar Fett in der Leber, aber nur minimale Entzündungen und Leberschäden, die in der Regel nicht fortschreiten und zu Leberkomplikationen oder -schäden führen. Es kann jedoch zu einer Lebervergrößerung führen, die zu Schmerzsymptomen führen kann.

Nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) /Steatohepatitis mit metabolischer Dysfunktion (MASH). Diese Art von NAFLD verursacht Leberentzündungen und -schäden, die zu Fibrose (Narbenbildung) führen. Es kann auch zu einer Zirrhose führen, bei der es sich um bleibende Narben und Schäden handelt, die mit Leberkrebs in Verbindung stehen.

Wie bereits erwähnt, können bei Personen mit NAFLD schwerwiegende Leberkomplikationen wie Zirrhose, Leberkrebs, Leberversagen und Lebertransplantationen auftreten. Es kann auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und das metabolische Syndrom erhöhen. Daher ist es wichtig, das eigene Risiko für die Entwicklung von NAFLD abzuschätzen, um nachgelagerten Komplikationen vorzubeugen.

NAFLD tritt in der Regel zusammen mit anderen chronischen Erkrankungen auf. Beispielsweise leiden ein bis zwei Drittel der Personen mit Typ-2-Diabetes auch an NAFLD. Bis zu 75 Prozent der übergewichtigen Menschen und 90 Prozent der schwer adipösen Menschen werden ebenfalls an NAFLD leiden. Daher wird bei der Schätzung des NAFLD-Risikos einer Person Folgendes berücksichtigt:

Übergewicht, insbesondere überschüssiges Bauchfett

Hohe Triglyzerid- oder LDL-Cholesterinwerte

Typ-2-Diabetes oder Prädiabetes

Hoher Blutdruck

Andere Erkrankungen wie Schlafapnoe, polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) und Hypothyreose

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